Das Kölsche Grundgesetz ist viel mehr als nur ein Satz lustiger Sprüche – es ist eine liebevolle Lebensphilosophie mit Herz, Humor und einer ordentlichen Portion Gelassenheit. Ob du aus Köln kommst, hier lebst oder einfach nur jeck auf die Domstadt bist: Diese kölschen Lebensweisheiten bringen dich garantiert zum Schmunzeln.
Ich habe die schönsten Artikel 1 bis 11 des Kölschen Grundgesetzes als kleine digitale Karten gestaltet. Ideal zum Verschicken, Teilen oder als Screenshot für zwischendurch. Sie bringen sie nicht nur gute Laune, sondern auch ein Stück Köln in deinen Alltag.
Was ist das Kölsche Grundgesetz eigentlich?
Das Kölsche Grundgesetz ist eine Sammlung von Redensarten, die das Lebensgefühl der Kölner*innen auf den Punkt bringen. Es hat seinen Ursprung im Karneval, ist aber längst fester Bestandteil der kölschen Kultur – mal weise, mal frech, immer mit Herz.
Die Grundgesetze helfen uns, das Leben nicht ganz so schwer zu nehmen. Sie feiern das Hier und Jetzt, die Toleranz, die Liebe zur Stadt und die Fähigkeit, auch mal fünfe gerade sein zu lassen.
1. Et es wie et es.
Es ist, wie es ist.
Manche Dinge kann man nicht ändern und das ist in Ordnung so. Diese Weisheit steht für Akzeptanz und Gelassenheit im Leben.
2. Et kütt wie et kütt.
Es kommt, wie es kommt.
Nicht alles lässt sich planen. Diese Regel lehrt uns, die Zukunft nicht zu erzwingen, sondern offen zu bleiben für das, was kommt.
3. Et hätt noch immer joot jejange.
Es ist bisher immer gut gegangen.
Auch in schwierigen Momenten: Vertrauen in den Lauf der Dinge und ein wenig Zuversicht helfen weiter.
4. Wat fott es, es fott.
Was weg ist, ist weg.
Nachtrauern bringt nichts. Wer loslassen kann, schafft Platz für Neues.
5. Et bliev nix wie et wor.
Nichts bleibt, wie es war.
Das Leben ist Veränderung. Diese Regel erinnert daran, flexibel zu bleiben.
6. Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.
Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, weg damit.
Ein liebevoller Aufruf zur Klarheit: Nur das behalten, was wirklich passt, im Herzen wie im Leben.
7. Wat wells do maache?
Was willst du machen?
Ein Ausdruck tiefer Toleranz. Wenn etwas nicht zu ändern ist, hilft oft nur ein Schulterzucken und ein Lächeln.
8. Maach et joot, ävver nit zo off.
Mach’s gut, aber nicht zu oft.
Ein augenzwinkernder Abschiedsgruß – herzlich, aber mit Humor. Als Hinweis nicht der Maßlosigkeit zu verfallen.
9. Wat soll dä Quatsch?
Was soll der Unsinn?
Eine klare Absage an Übertreibung und Theater. Ehrlich, direkt und typisch kölsch.
10. Drinks de eine met?
Trinkst du einen mit?
Ein Symbol für kölsche Geselligkeit und Gemeinschaft. Zusammen ist alles schöner, ob bei einem Kölsch oder einem Kaffee.
11. Do laachs de dich kapott.
Da lachst du dich kaputt.
Lachen gehört zum Leben. Wer über sich selbst und die Welt lachen kann, hat es leichter und ist eindeutig kölsch im Herzen.
Fazit zum Kölschen Grundgesetz
In Köln kommst du nicht dran vorbei, jeder kennt es. Auch wenn man nicht immer alle Artikel zusammen bekommt, das Herz schlägt für Köln und das merkt man in den Zeilen. WEnn du mehr über Köln lesen willst, schau auf meinen anderen Beiträgen zu Köln vorbei: Köln Guide
Lustig fand ich beim Schreiben des Artikels, das es so viele unterschiedliche Schreibweisen der Artikel gibt. Ich halte mich beim Kölsch meist an die Akademie för uns Kölsche Sproch. Einzig das „g“ schreibe ich einfach gerne als „j“. Wie bei vielem im Kölschen gibt es unter Kölnern keine einheitliche Schreibweise…
Hinweis: Das Kölsche Grundgesetz ist ein frei überliefertes Kulturgut der kölschen Sprache und Lebensart. Die hier dargestellten Sprüche und Designs wurden liebevoll von Kostümista gestaltet und stehen in keiner Verbindung zu offiziellen Institutionen oder markenrechtlich geschützten Produkten. Alle Inhalte sind eigene Interpretationen im Geiste der kölschen Tradition.